PERSÖNLICHKEITSTEST: DER GROSSE ÜBERBLICK
Was unsere Persönlichkeit umfasst
Unsere Persönlichkeit ist zusammengesetzt aus verschiedenen Charaktereigenschaften. Welche Eigenschaften in welchem Umfang Bestandteil unserer Persönlichkeit sind, ist sehr verschieden. Die Persönlichkeit prägt uns ganz individuell und macht uns zu dem, der wir sind. Etwa die Hälfte der Persönlichkeitsmerkmale bekommen wir bei unserer Geburt durch das Erbmaterial unserer Eltern. Leidet eine Mutter während der Schwangerschaft unter anhaltendem Stress, kann das die Gene des Kindes dauerhaft beeinflussen. Einen ungefähr gleich großen Anteil an Persönlichkeitsmerkmalen eignen wir uns im Laufe unseres Lebens durch unsere verschiedenen Erfahrungen in unserem sozialen Umfeld an. Dieses Umfeld ist neben unseren Eltern und Geschwistern stark von unseren Freunden und anderen außerfamiliären Einflüssen geprägt. Bereits die ersten Lebensjahre spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Persönlichkeit jeder Person wird dadurch geprägt, welche Bildungserfahrungen sie macht und wie sich ihre Mitmenschen ihr gegenüber verhalten. Diese verschiedenen Facetten unserer Persönlichkeit können durch gute Testverfahren sichtbar gemacht werden. Bei den meisten dieser Testverfahren müssen wir bestimmte Aussagen bewerten. Es wird von Aussage zu Aussage geprüft, wie zutreffend oder unzutreffend ein bestimmtes Persönlichkeitsmerkmal ist. Das ist zum Beispiel bei dem Klassiker aller Persönlichkeitstests der Fall, beim Big Five Test, aber auch bei den verschiedenen DISG-Varianten wie z.B. bei der DISG persolog Persönlichkeitsanalyse. Ganz generell gibt es Persönlichkeitstests, die fünf Dimensionen bzw. Persönlichkeitstypen messen, aber es gibt auch Persönlichkeitstests, die nur vier Dimensionen bzw. Persönlichkeitstypen messen.
Warum wollen Menschen etwas über ihre Persönlichkeit erfahren?
Die meisten Menschen sind etwas unsicher, wer sie wirklich sind. Natürlich fragen sie sich, was sie ausmacht und was sie erreichen können. Also suchen sie nach Persönlichkeitstests, um per Test zu entdecken, wie zutreffend oder unzutreffend ihre Selbsteinschätzung ist. Links zu Tests gibt es sehr viele, angefangen von den Tests aus der Insights Familie, wie z.B. Insights Discovery ider Insights MDI, oder MBTI Nach Aussage vieler Psychologen ist jede Person sehr vielschichtig und umfasst ganz unterschiedliche Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse, die sich teilweise widersprechen. Deshalb ist es kein Wunder, dass wir nach einer stabilen Struktur in uns selbst suchen. Dazu kommt, dass wir uns natürlich fragen, wie andere Personen uns sehen. Deshalb hoffen wir, dass uns die Tests zeigen, wie unsere Umwelt uns und unser Verhalten wahrnimmt. Unbewusst wollen wir verstehen, was wir tun müssen, um die Liebe und Wertschätzung zu bekommen, die wir benötigen. Kein Wunder, dass es sehr viele Persönlichkeitstests gibt. Ein kostenloser Persönlichkeitstest, der einen ersten Einblick in unserer Persönlichkeit gibt, ist im Internet ebenso zu finden wie sehr aufwändige Persönlichkeitstests, die sehr genau beschreiben, wer wir wirklich sind. Es gibt zahlreiche Links dazu im Internet.
Wie messen wissenschaftliche Tests die Persönlichkeit einer Person?
Ein Persönlichkeitstest wird eingesetzt, um die eigene Persönlichkeit besser zu verstehen. Dabei werden meistens Einschätzungsfragen oder Aussagen angegeben, die wir dann mit zutreffend oder unzutreffend bewerten sollen. Abhängig davon, wie sehr wir bei bestimmten Aussagen zutreffend oder unzutreffend angeben, entwickelt sich ein anderes Profil unserer Persönlichkeit. Dieses Persönlichkeitsprofil gibt einen Einblick in die Motive, Präferenzen, Charaktereigenschaften oder Vorlieben einer Person. Auch wenn der Begriff des Persönlichkeitstests häufiger verwendet wird, sollte man streng genommen lieber von einem Profil und nicht von einem Test sprechen. Denn es geht nicht darum, zu bestehen oder durchzufallen, sondern es geht darum, ein besseres Bild von sich selbst zu bekommen. Persönlichkeitsprofile werden oft im Coaching eingesetzt und viele Persönlichkeitsmodelle erlauben eine Klassifizierung in unterschiedliche Persönlichkeitsypen und erlauben so eine Vergleichbarkeit zu anderen Menschen.
Was sind die Vorteile von Tests zur Einschätzung unserer Persönlichkeit?
- Ein erster großer Vorteil ist natürlich, dass man sein Bauchgefühl, wo die eigenen Stärken und auch Schwächen liegen, überprüfen kann. Duch einen guten, wissenschaftlich basierten Test bekommen wir mehr Klarheit und auch mehr Selbstakzeptanz. Es kommt leider sehr oft vor, dass Menschen überhaupt nicht wissen, was sie auszeichnet. Sie fragen sich, wo ihre besonderen Stärken liegen. Je besser wir aber verstehen, wer wir wirklich sind, um so geringer ist das Bedürfnis, falschen Vorbildern hinterherzulaufen oder jemand sein zu wollen, der wir nicht sind.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass man besser einschätzen kann, welche Tätigkeit und welcher Beruf auch wirklich zu einem passen. Es gibt leider immer noch unzählige Menschen, die einen Beruf ausüben, der überhaupt nicht zu ihnen passt. Damit ist weder dem Arbeitnehmer gedient noch dem Arbeitgeber. Wir wissen aus der Stärkenforschung, dass Mitarbeiter dann erstklassige Arbeitsergebnisse erzielen und motiviert sind, wenn sie ihre Stärken einsetzen können. Wer seine Stärken im Job einsetzen kann, erzielt im Durchschnitt eine achtmal höhere Leistung als eine Person, die bei der gleichen Tätigkeit ihre Schwächen einsetzen muss.
- Durch einen guten Test ist es zudem leichter zu verstehen, was die Ursache für die eigene Unzufriedenheit im Umgang mit anderen Menschen ist. Genauso aber, warum wir uns bei anderen total verstanden fühlen und uns gerne in ihrer Umgebung aufhalten.
Wo liegen mögliche Nachteile der Testverfahren?
- Es ist wichtig, die Ergebnisse der verschiedenen Persönlichkeitstests nicht als Stempel zu verstehen: nach dem Motto „so bin ich eben“. Jedes Persönlichkeitsmodell ist natürlich eine Vereinfachung. Ein Persönlichkeitsprofil bildet immer nur eine Facette des Menschen ab und bietet eine Sprache an, die einem vorher vielleicht nicht zur Verfügung stand. Es wäre also Quatsch, sich durch die gewonnene Perspektive selbst in eine Schublade zu pressen. Im Gegenteil, die Ergebnisse können ein Ausgangspunkt für eine positive Veränderung sein.
- Ein Persönlichkeitstest dient dazu, Dich selbst besser kennenzulernen. Dennoch brauchst Du eine grobe Vorstellung über Deine wichtigsten Charaktereigenschaften, um den Test durchzuführen. Wenn Du Dich selbst aber nicht gut genug kennst, dann ist es schwer, alle Fragen entsprechend Deines Charakters zu beantworten. In diesem Fall ist es besser, Dich von einem Psychologen beraten lassen, der im Gespräch mit Dir Deine Bedürfnisse, Motive, Fähigkeiten und Kompetenzen analysiert. Zudem hat ein Psychologe in einem persönlichen Gespräch die Möglichkeit, auf Dich und Deine Reaktionen einzugehen. Bei einem Onlinetest besteht diese natürlich Option nicht, ganz egal wie gut der Test ist. Die Fragen sind vorgegeben und können nicht abgewandelt werden.
- Persönlichkeitsprofile zu den verschiedenen Persönlichkeitstypen werden manchmal verwendet, um ein Team zu bilden. Natürlich können viele der Modelle helfen, die Kollegen besser zu verstehen und zu tolerieren. Aber ein Team ist nie die Summe seiner Teile. Das ist leider ein weit verbreiteter Irrtum. Zum Beispiel kann die gleiche Gruppe von Menschen in einem Kontext ein gutes Team bilden und in einem anderen Kontext überhaupt nicht. Jedes Team ist ein komplexes soziales System, das natürlich auch vom Charakter der einzelnen Teammitglieder abhängt, aber eben nicht nur davon. Wie zutreffend oder unzutreffend die Beschreibung eines Teamprofils ist, hängt zum Beispiel auch von der jeweiligen Situation ab und wie lange sich die einzelnen Teammitglieder schon kennen.
Die Grundlage der Persönlichkeitstests
Allen Tests zum Entschlüsseln unserer Persönlichkeit liegen bestimmte psychologische Modelle und Theorien zugrunde. Es existieren im deutschsprachigen Raum seit langem vor allem Persönlichkeitstests, die entweder nach dem Modell des Psychologen Carl Gustav Jung oder nach der Typenlehre Fritz Riemanns konzipiert wurden. Bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts setzte sich im englischsprachigen Raum ein Verfahren durch, das man als OCEAN-Modell bezeichnet. Die Anfangsbuchstaben des Begriffes OCEAN stehen für die Begriffe Openness (Offenheit), Consciousness (Gewissenhaftigkeit), Extraversion (Verhalten in Gesellschaft), Agreeableness (Verträglichkeit) und Neurotizismus (psychische Störungsanfälligkeit). Dieser Test wird oft auch als Big-Five-Test bezeichnet. Er besteht besteht aus verschiedenen Fragen, die auf einer fünfstufigen Skala beantwortet werden müssen. In der Auswertung zeigt sich dann, wie zutreffend oder unzutreffend die einzelnen OCEAN-Felder für eine bestimmte Persönlichkeit sind. 1992 wurde dieses Prinzip, fünf Dimensionen der Persönlichkeit zu testen, von den Psychologen Paul T. Costa und Robert R. McCrae Costa aufgenommen. Sie entwickelten den NEO-PI-Persönlichkeitstest.
Verschiedene Persönlichkeitsmodelle im Überblick
- INSIGHTS DISCOVERY® // Bei Insights Discovery werden Persönlichkeitspräferenzen und Verhaltensmuster diagnostiziert. Das Profil basiert auf der Typologielehre des Schweizer Psychologen C.G. Jung. Insights Discovery unterscheidet grundsätzlich zwischen drei Dipolen: Intro- vs Extraversion, Sach- vs. Personenorientierung, Intuition vs. Sensorik. Es werden verschiedene Aussagen gezeigt, bei denen man angeben muss, wie zutreffend oder unzutreffend diese Aussage ist. Ähnlich wie viele andere Profile arbeitet Insights Discovery mit vier Farben (rot, gelb, blau, grün), die eine Einordnung der Präferenzen visuell darstellbar macht. Im Internet finden sich viele Links mit Erklärungen zur Bedeutung der Farbenergien. Als kostenloser Test zum Kennenlernen gibt nur ganz wenige Varianten im Netz.
- DISG® MODELLE // Die DISG-Modelle erfassen präferierte Verhaltensreaktionen eines Menschen. DISG (english DISC) ist ein Akronym für die vier Grundtypen Dominanz, Initiative, Stetigkeit und Gewissenhaftigkeit. Dabei werden zwei verschiedene Persönlichkeitsdimensionen (Verbünden/Distanzieren und Kontrollieren/Anpassen) beschrieben, die zu vier unterschiedlichen Persönlichkeitsstilen führen: Dominant = D, Initiativ = I, Stetig = S, Gewissenhaft = G (es gibt im Netz zahlreiche Links zu verschiedenen DISG-Modellen). Der DISG Fragebogen besteht aus bis zu 28 Items. Dabei müssen anhand einer Selbsteinschätzung Wortgruppen von ganz unzutreffend bis ganz zutreffend bewertet werden. Heraus kommt am Ende des DISG Tests eine Kombination aus den vier Verhaltensdimensionen. Als kostenloser Test zum Kennenlernen gibt es mehrere DISG-Varianten im Netz.
- REISS PROFILE® // Steven Reiss benannte 16 Lebensmotive, die das Verhalten eines jeden Menschen prägen, und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht und Kultur. Die Motivationen lauten Macht, Unabhängigkeit, Neugier, Anerkennung, Ordnung, Sparen/Sammeln, Ziel- und Zweckorientierung/Ehre, Idealismus, Beziehungen, Familie, Status, Rache-Kampf, Schönheit/Eros, Essen, körperliche Aktivität, Emotionale Ruhe. Der Test misst die hohe oder niedrige Ausprägung des Probanden im Verhältnis zum durchschnittlichen Wert anderer Menschen. Es basiert auf den Testergebnissen von Prof. Steven Reiss (english version). Als kostenloser Test zum Kennenlernen gibt es leider keine Reiss Profile Test im Netz. Experten der Persönlichkeitsdiagnostik bemängeln beim Reiss Profile®, dass dieses Konzept das Verhalten nicht erklären oder voraussagen kann. Es beruht auf dem Barnum-Effekt. Demnach sind die Motive derart vage formuliert, dass sich jeder heraussuchen kann, was auf ihn zutrifft, und er hat nach dem Test das Gefühl, seine Person sei präzise beschrieben worden (Quelle:wikipedia).
- GALLUP STRENGTHSFINDER® // Dieser Stärkentest basiert auf 34 möglichen Stärken, die mithilfe des StrengthsFinder® (english) von Donald Clifton ermittelt werden. Clifton gilt als einer der Begründer der stärkenorientierten Psychologie. Durch einen Onlinefragebogen, der mitunter auch Fragen stellt, bei denen mehrere Antworten zutreffend sein können, jedoch eine ausgewählt werden muss, werden die 5 Stärken skizziert, die bei einer Person am deutlichsten ausgeprägt sind. Dadurch allein kann sich schon ein gutes Gesamtbild der eigenen Persönlichkeit zeigen. Ein sehr einfacher, kostenloser Stärkentest ist durchführbar, wenn man eines der Bücher über den StrengthsFinder® kauft.
- MBTI® // Der Myers-Briggs-Type-Indikator (english version) bzw. MBTI diagnostiziert Persönlichkeitspräferenzen und menschliche Verhaltensmuster. Das Profil basiert auf der Typologielehre des Psychologen Carl Gustav Jung. Es wurde von Katherine Cook Briggs und Isabel Myers entwickelt. Der Test arbeitet mit vier Dipolen: Extraversion (E) versus Introversion (I), sensitives Empfinden (S) versus Intuition (N), Entscheidungen durch Denken (T) oder Fühlen (F), Urteilen (J) versus Wahrnehmen (P). Anhand dieser Ausprägungen ergeben sich 16 Persönlichkeitstypen mit vier Hauptklassen. Der MBTI ist ein kommerzielles, aber nicht wissenschaftlich fundiertes Instrument, mit dessen Hilfe die von Carl Gustav Jung entwickelten „psychologischen Typen“ erfasst werden sollen. Diese Typenlehre entspricht nicht heutigen psychologischen Persönlichkeitsmodellen, die empirisch belegt wurden. Zudem genügt der MBTI wissenschaftlichen Gütekriterien nicht (Quelle:wikipedia). Es gibt teilweise englischsprachige kostenlose Tests.
- BIG-FIVE-TEST // Das in den 1930er Jahren entwickelte Big-Five-Modell ist der weltweit populärste Persönlichkeitstest. Viele andere Tests beziehen sich auf diese 5 Faktoren. Es wird im Englischen auch als OCEAN-Modell bezeichnet, als Akronym für Openness, Conscientiousness, Extraversion, Agreeableness, Neuroticism. Diesem Modell zufolge existieren fünf Hauptdimensionen, welchen sich die Persönlichkeit eines Menschen auf Skalen einordnen lässt: Offenheit für Erfahrungen (Aufgeschlossenheit), Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus), Extraversion (Geselligkeit), Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie) und Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit). Die Big Five wurden später durch eine Vielzahl von Studien belegt und gelten heute international als das universelle Standardmodell in der Persönlichkeitsforschung. Sie wurden innerhalb der letzten zwanzig Jahre in über 3.000 wissenschaftlichen Studien verwendet (Quelle: wikipedia). Die Weiterentwicklung des Big-Five-Test ist der NEO-PI-R (english). Ausgangspunkt für den NEO-PI-R war ein psycho-lexikalischer Ansatz mit 17.953 Begriffen zur Beschreibung individueller Unterschiede (Webster’s International Dictionary, english). Diese Unterschiede wurden durch Faktorenanalyse auf 35 Cluster reduziert, welche wiederum auf fünf Faktoren reduziert wurden: die sogenannten „Big Five“ (Quelle: wikipedia). Es gibt zwar kostenlose Tests, die auf der Grundlage der Big Five aufbauen. Solche kostenlose Tests sind aber leider sehr undeutlich und verfälschend, weil es so gut wie keine Musterabfragen gibt.
- BIP® // Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP®) ist ein Fragebogen, mit dem 17 berufsbezogene Aspekte der Persönlichkeit als Selbstbild eines Kandidaten im Hinblick auf bestimmte berufliche Anforderungen systematisch erfasst werden. Das BIP wurde in den 90er Jahren von der Ruhr-Universität Bochum in Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen entwickelt. Es lässt sich von anderen Persönlichkeitstests v.a. anhand seines expliziten Berufsbezugs abgrenzen (Quelle: wikipedia).
- DER 16-PERSÖNLICHKEITS-FAKTOREN-TEST // Der 16-Persönlichkeits-Faktoren-Test (16PF) wurde in den 1950er Jahren von Raymond Cattell entwickelt. Der Fragebogen basiert auf einer Faktorenanalyse von 16 primären Charaktereigenschaften im Zusammenspiel mit den 5 sekundären Big Five Eigenschaften. Nach Cattells Modell von 16 bipolaren Dimensionen (als situationsunabhängige Grundeigenschaften der Persönlichkeit), soll sich jede Person beschreiben lassen (Quelle: wikipedia). Der Test gilt unter Experten der Persönlichkeitsdiagnostik in der Zwischenzeit als veraltet. Warum? Der Test umfasst 185 Multiple-Choice-Aufgaben, bei deren Durchführung der Proband die zutreffendste Antwort auf einer Skala von 1 bis 5 auswählen muss. Die Aussagen des Tests zielen auf die Selbsteinschätzung des eigenen Verhaltens in konkreten alltäglichen Situationen ab. Dadurch kann es schnell passieren, dass der 16PF vom Probanden verfälscht wird. Es gibt im Netz verschiedene kostenlose Varianten des 16PF.
- HBDI® // Das Herrmann Brain Dominance Instrument (HBDI®) beruht auf der Vorstellung, dass bei jedem Menschen entweder die linke oder die rechte Gehirnhälfte dominanter ist sowie entweder eher das limbische System (Emotionen) oder der Neocortex (Verstand). Entsprechend der Dominanz werden die Testteilnehmer einem Quadranten zugeordnet. Quadrant A: Der Analytiker: analytisch, ruhig, ernsthaft, konzentriert. Quadrant B: Der sicherheitsbedürftige Organisator: kontrolliert, dominant, organisiert. Quadrant C: Der Emotionale: zwischenmenschlich, einfühlsam, gesprächig. Quadrant D: Der Visionär: strategisch, experimentierfreudig, kreativ. Die Behauptung, es gebe eine linke und eine rechte Gehirnhemisphäre und beide bearbeiteten je nur verschiedene Aufgaben, hat Kritik aus den Neurowissenschaften hervorgerufen. Der Psychologe Terence Hines hält das Modell für komplett überholt. Er kritisiert, dass aktuelle Forschung davon ausgeht, das bei allen Aufgaben je beide Hälften beteiligt sind. Er konstatiert, dass "kein Beleg dafür erbracht wird zu zeigen, dass diese 'Gehirn-Dominanz-Modelle' irgendetwas messen, das mit den Gehirn-Hemisphären zu tun hätte". Mit anderen Worten, es gibt keinen validen Beleg dafür, dass die Hemisphären-Dominanz überhaupt existiert (Quelle: wikipedia).
Weitere Links:
Persönlichkeitstest Stärken-Code®
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Persönlichkeitstypen. |
UNTERSCHIED PERSÖNLICHKEITSTEST BIG FIVE UND 16 PERSÖNLICHKEITSTYPEN.
"DER STÄRKEN-CODE®" basiert auf dem anerkannten Big Five Persönlichkeitsest.
WORIN BESTEHEN DIE UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DEM "16 PERSÖNLICHKEITEN TEST" UND DEM "BIG FIVE TEST"?
In den 1930er Jahren wurde das BIG FIVE MODELL entwickelt. Es gehört zu den weltweit populärsten Persönlichkeitstests. Zahlreiche andere Persönlichkeitsests, die im Laufe der letzten Jahrzehnte entwickelt wurden, beziehen sich auf das Big Five Modell. Im Englischen wird es auch als OCEAN-Modell bezeichnet, ein Akronym (Kurzwort gebildet aus den Anfangsbuchstaben) für: Openness (Offenheit), Conscientiousness (Gewissenhaftigkeit), Extraversion (Geselligkeit), Agreeableness (Verträglichkeit), Neuroticism (emotionale Stabilität/Labilität).
Nach diesem Modell existieren fünf Hauptdimensionen, welchen sich die Persönlichkeit eines Menschen auf Skalen einordnen lässt: Offenheit für Erfahrungen (Aufgeschlossenheit), Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus), Extraversion (Geselligkeit), Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie) und Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit).
Die BIG FIVE Faktoren im Einzelnen:
- Offenheit – aufgeschlossene Personen sind offen für Neues und probieren gern Neues aus. Sie erzielen bei Offenheit meist hohe Werte. Offenheit beinhaltet Eigenschaften wie einfühlsam und einfallsreich sowie ein breites Interessenspektrum.
- Gewissenhaftigkeit – Personen mit einem hohen Maß an Gewissenhaftigkeit sind zuverlässig und bereitwillig. Zu den Eigenschaften zählen Sorgfalt, organisiert sein, methodisch zu arbeiten.
- Extraversion – Extrovertierte Personen schöpfen Kraft aus der Interaktion mit anderen; introvertierte Personen schöpfen Kraft aus sich selbst. Extraversion umfasst Eigenschaften wie energiegeladen, gesprächig und durchsetzungsstark.
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Verträglichkeit – Personen mit hoher Verträglichkeit sind freundlich, hilfsbereit und mitfühlend. Personen mit niedrigen Werten bei Verträglichkeit sind
distanzierter.
- Neurotizismus – Neurotizismus wird auch manchmal als emotionale Labiliät oder Verletzlichkeit bezeichnet. Diese Dimension bezieht sich auf das Maß an negativen Emotionen einer Personauf und wie gering oder stark ausgeprägt emotionale Stabilität ist. Personen mit hohen Neurotizismuswerten empfinden häufig emotionale Instabilität und negative Emotionen. Typische Charakterzüge sind launisch und angespannt.
Der 16 Persönlichkeiten Test:
Der 16-Persönlichkeits-Faktoren-Test (16PF) wurde in den 1950er Jahren von Raymond Cattel entwickelt. Der Fragebogen basiert auf einer Faktorenanalyse von 16 primären Charaktereigenschaften. Diese 16 Faktoren werden zu 5 Sekundärfaktoren zusammengefasst, die aus einer Gewichtung mehrerer Primärfaktoren errechnet werden: Extraversion, Unabhängigkeit, Ängstlichkeit, Selbstkontrolle, Unnachgiebigkeit. Der Test gilt in der Szene in der Zwischenzeit als veraltet.
16 Personalities: Die wichtigsten Fakten
Der 16 Personalities Test ist ein Internet-Test-Trend aus London. Er teilt Menschen in 16 verschiedene Persönlichkeitstypen ein und wurde über Social Media, insbesondere WhatsApp sehr gehypt. Das Geschäftsmodell bietet kostenfreie Basis-Tests an sowie umfangreiche kostenpflichtige Tests. Bei diesem Persönlichkeitstest mit 16 Personalities müssen ca. 60 Aussagen eingeschätzt werden. Die Skala reicht dabei von "stimmt" bis "stimmt nicht". Das Ergebnis erscheint nach ungefähr 12 Minuten.
"16 Personalities" unterscheidet zwischen 4 Hauptgruppen: Analyst, Diplomat, Wächter und Forscher. Diese 4 Hauptgruppen unterteilen sich dann wiederum in jeweils 4 Typen bzw. 4 Dimensionen:
Verstand: Extraversion vs. Introversion
Energie: Intuitiv (Intution) vs. Realistisch (Sensing)
Natur: Logik-fokussiert (Thinking) vs. Prinzipien-fokussiert (Feeling)
Taktiken: Planend (Judgement) vs. Suchend (Perception)
Was ist der 16-Personalities-Test?
Der 16-Personalities-Test beruht auf dem Prinzip des Myers-Briggs-Typenindikators (MBTI). Der orientiert sich wiederum an Theorien, mit denen sich der Psychologe Carl Gustav Jung vor fast 100 Jahren (1921) bereits beschäftigt hat. Die Amerikanerin Katherine Cook Briggs und ihre Tochter Isabel Briggs Myers entwickelten seinen Ansatz 1945 weiter - die Geburtsstunde des berühmten "Myers-Briggs-Type-Indikators".
Persönlichkeitstests: Was sagen sie über Dich aus?
Persönlichkeitstests helfen Dir dabei, Deine Eigenschaften und Charakterzüge einzuschätzen und so Deine Persönlichkeit besser kennenzulernen. Sie geben Aufschluss auf Verhaltensfragen bzw. auf Deine Einstellung gegenüber der Umwelt und bieten die Grundlage für Dein persönliches Wachstum. Vor allem in den USA ist der "Myers-Briggs-Test" ein beliebtes Hilfsmittel bei Bewerbungsverfahren. Extrovertierter Idealist? Gute Führungskraft. Empathischer Enthusiast? Toller Teamplayer.
Wie genau ist der 16-Personalities-Test?
Über die Genauigkeit des 16-Personalities-Tests lässt sich streiten: Wissenschaftler stempeln ihn als unterhaltsamen Zeitvertreib ab und ordnen ihn etwas über dem Horoskop an. Die Kritik: Das Testergebnis sei stimmungsabhängig. Bei mehrmaligem Wiederholen können andere Ergebnisse erzielt werden. Zumal die Persönlichkeit des Einzelnen facettenreich sei und sich nicht pauschal in 16 Persönlichkeitstypen unterteilen ließe. Den Hype begründen Forscher damit, dass die Typ-Beschreibungen ähnlich wie Horoskop-Aussagen sind: Generisch und charmant. Deshalb identifiziert man sich gerne damit.
Der 16 Personalities-Test gilt als Lifestyle-Persönlichkeitstest. Als Diagnostik-Verfahren ist der Test nicht zugelassen. Viele Teilnehmer sind jedoch von der Genauigkeit überrascht und können sich gut mit den Ergebnissen identifizieren. Macht man den Test z.B. innerhalb von 5 Wochen zweimal, kann es schon sein, dass man den Typus dabei wechselt. Im Vergleich dazu kannst Du gerne unseren kostenlosen Persönlichkeitstest ausprobieren und Dir selbst einen Eindruck verschaffen.
Unser Persönlichkeitstest „Der Stärken-Code®“ basiert auf dem BIG FIVE MODELL und fokussiert die Stärken der fünf Dimensionen unserer Persönlichkeit.
Haben wir Dich neugierig gemacht? Unser "großer" Stärkentest ist mit 200 Einzelstärken der momentan weltweit umfangreichste Stärkentest. Und unseren "kleinen" Stärkentest in der Basisversion kannst Du sogar kostenlos ausprobieren. Viel Spaß dabei!
FAQ: Häufig gestellte Fragen für Online Trainings & Online Seminare für Führungskräfte von Stärkentrainer:
Wann startet das Online Training - das Online Training für Einzelpersonen oder das Online Training für Führungskräfte?
Du kannst jederzeit mit dem Online Training beginnen. Sobald Du Dich angemeldet hast, bekommst Du eine Bestätigung Deiner Buchung und erhältst innerhalb von 24 Stunden alle Videos, Tools, Selbsttests etc. für die erste Woche. Nach einer Woche bekommst Du dann automatisch die Inhalte für die zweite Woche usw. Du kannst das Online Training in Deinem eigenen Tempo bearbeiten - und entscheidest ganz alleine, wann Du startest und wann Du pausierst, um zu einem späteren Zeitpunkt weiter zu trainieren.
Wie wird das Online Training bezahlt?
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Findet die Bezahlung über eine sichere Verbindung statt?
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Gibt es einen Fragen- & Antwort-Service?
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Muss ich etwas downloaden, um das Online Training zu nutzen?
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Brauche ich Vorwissen, um mit dem Online Kurs - mit dem E-Learning - mit dem Online Training zu lernen?
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Unsere Online Trainings haben alle einen echten Stärkenfokus und unterstützen Dich dabei, Deine größten Potentiale zu entwickeln. Unsere Learning Nuggets haben alle einen enorm hohen
Praxisanteil Das liegt auch und vor allem an unseren Fachexperten, die alle nicht nur akademisch in Psychologie ausgebildet wurden, sondern täglich im direkten Kontakt mit unseren Kunden
Coachings und Trainings durchführen. Außerdem haben wir extrem viel Zeit und Know-How aus der Lernpsychologie in die Entwicklung unserer Online Trainings gesteckt. Warum? Weil bei den
meisten Online Kursen das Lernen wie eine lästige Pflichtaufgabe wirkt. Über 12 verschiedene Lernmethoden sorgen für viele kleine Motivationshäppchen, die Lust auf Lernen machen. Unsere
Lerninhalte sind kleine Appetithäppchen, die leicht „verspeist“ werden können. Sie dauern zwischen etwa 2 und 15 Minuten, sodass eine Lerneinheit perfekt in den Alltag integriert werden
kann. Wie immer: Der Appetit kommt beim Essen – denn die Häppchen machen Lust, das Gelernte unmittelbar in der Praxis anzuwenden. Dafür erhältst Du ganz konkrete Tipps, die es spielend
leicht machen, das Gelernte in Deinem Alltag einzusetzen.
Bekomme ich ein Zertifikat, wenn ich ein Online Training abgeschlossen habe?
Ja, nach erfolgreichem Abschluss eines Online Trainings bekommst Du digital ein Zertifikat, das Deine Teilnahme am Online Training bestätigt. Dort sind auch die Lerninhalte aufgelistet. Du kannst das Zertifikat auf Deine Homepage packen oder in Deiner Bewerbungsmappe zeigen – denn es zeigt, dass Du ein Mensch bist, dem die eigene Weiterentwicklung wichtig ist, der an seiner Karriere arbeiten und der nicht stehenbleiben will. Und vor allem: dass Du jemand bist, der seine Stärken und Talente ganz genau kennt und erfolgreich nutzt.
Was passiert, wenn es wieder die Möglichkeit gibt, Präsenztraining zu machen? Kann ich dann ein zusätzliches Präsenztraining mit Stärkenfokus bei Stärkentrainer buchen?
Ja, wir sind das erste Trainingsinstitut in Deutschland, bei dem alle Trainingsmaßnahmen konsequent stärkenorientiert aufgebaut sind. Das gilt für ein mehrtägiges Führungskräftetraining ebenso wie für ein Rhetorik Seminar, das nur einen oder zwei Tage dauert. Die Lernfortschritte sind enorm. Das ist wissenschaftlich durch zahlreiche Studien belegt. So steigert sich die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter um durchschnittlich 30% . Führungskräfte und Mitarbeiter lernen in unseren Stärkentrainings praxistaugliche Methoden kennen, die sich nicht in Lehrbüchern bewährt haben, sondern im Berufsalltag. Deshalb muss jeder Stärkentrainer mindestens 7 Jahre Erfahrungen aus dem Business haben, bevor er eine Ausbildung als Stärkentrainer beginnen kann. Die spezielle Praxisrelevanz sichern wir auch durch neu entwickelte Transfermaßnahmen, damit das Gelernte nach dem Training auch wirklich umgesetzt wird.