Motivierende Zitate

Gute Zitate und Sprüche sind kleine Lebensweisheiten. Aber leider gibt nur sehr wenige motivierende Zitate, die wir nutzen können, um unsere verborgenen Stärken zu entwickeln und das Beste aus uns zu machen.

Viele Sprüche und Zitate sind leider sehr banal. Sie klingen oft so ein Bisschen wie: "Ich verrate Dir das Geheimnis des Lebens: Wenn Du trinken willst, musst Du erst die Flasche aufmachen."

Das hat die Leidenschaft unseres Stärkenautors Frank Rebmann geweckt, seine philosophischen Erkenntnisse über Stärken in motivierende Worte zu fassen. Worte, die bei uns wirklich etwas auslösen, und keine banalen Kalendersprüche, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen. Wir freuen uns, wenn Dich unsere motivierenden Zitate inspirieren.

Du kannst Dir hier unser Booklet "50 motivierende Sprüche" mit vielen Tipps downloaden. Und das Besondere: Zusammen mit den motivierenden Zitaten bekommst Du eine Trainingsanleitung zum schnellsten Stärkentraining der Welt.

Wann sind wir motiviert? Das hängt vor allem von drei Punkten ab. Erstens ist es wichtig, dass wir uns frei entfalten können. Zweitens sind usnere Stärken wichtig! Wenn wir unsere Stärken einsetzen und ausleben können, sind wir in unserem Element. Drittens müssen wir das Gefühl haben, dass es sinnvoll ist, wozu wir uns motivieren. Schauen wir uns diese drei Punkte genauer an.

FREIE ENTFALTUNG

Solange wir im Leben das Gefühl haben, nur das zu tun, was andere wollen, fühlen wir uns fremdbestimmt. Wir haben dann nicht den Eindruck, Erfolg oder Glück zu bekommen. Wir spüren, dass das nicht gut für uns ist. Natürlich gibt es keine absolute Freiheit: Auch Selbstständige müssen ihre Kunden gewinnen und zu einem großen Teil umsetzen, was ihre Kunden von ihnen erwarten. Freie Entfaltung bedeutet vielmehr, seinem Leben im Großen und Ganzen die Richtung geben zu können, die man für wichtig hält. Nur weil man ab und zu etwas für andere macht, bedeutet das nicht gleich, die eigene Freiheit zu verlieren. Es geht vielmehr darum, dass wir mehrheitlich selbst bestimmen, welche Arbeit wir gestalten oder zumindest mitgestalten können. Dann haben wir das Gefühl, unserem Erfolg und Glück eine großes Stück näher zu kommen.

STÄRKEN EINSETZEN

Fast nichts frustriert uns mehr als zu spüren, dass wir etwas nicht wirklich gut können. Ganz anders, wenn wir unsere Stärken entwickeln und einsetzen. Dann spüren wir, dass uns die Dinge immer leichter von der Hand gehen und wir dadurch sehr gute Ergebnisse erzielen. Und auf einmal erleben wir einen richtigen Motivationskick: unsere Fortschritte sind lauter kleine Erfolge, die uns wachsen lassen. Es gibt dabei aber eine wichtige Einschränkung: Eine Sache perfekt zu beherrschen, motiviert uns nur dann, wenn sie uns auch etwas bedeutet. Nur wenn wir sagen können "Ich liebe, was ich mache", erzielen wir Bestleistungen. Ein Kind, das von seinen Eltern zum Geigespielen gezwungen wird, obwohl es lieber Fußball spielen würde, erlebt vielleicht auch Fortschritte. Es wird aber meistens nicht dadurch motiviert. Da nützen auch die besten motivierenden Sprüche und Zitate der Eltern nichts.

SINN SPÜREN

Alles, was wir gerne tun und gut können, muss auch einen Sinn ergeben. Selbst wer nur Zahlen in Excel Tabellen einträgt, arbeitet umso lieber, wenn er weiß, dass diese Zahlen in einem Krankenhaus dabei helfen, die Gesundheit eines Patienten zu verbessern. Das Eintragen der spröden Zahlen dient einem höheren Ziel. Er leistet damit einen wichtigen Beitrag. Die Psychologen sagen dazu: Wir spüren, dass wir einer Sache dienen, die größer ist als wir selbst. Es reicht sogar schon, wenn unsere Arbeit einen echten Unterschied macht. Oder anders gesagt: Wenn wir diese Tätigkeit nicht machen würden, hätten unsere Kollegen oder Kunden ein Problem. Wer spürt, dass es auffällt, ob man da ist oder nicht, der macht etwas Sinnvolles – und spürt Motivation sowie Glück.

Besonders motiviert und glücklich sind wir dann, wenn möglichst alle der drei Punkte von oben gegeben sind. Durch all diese Punkte zieht sich ein Motivationsfaktor allerdings wie ein roter Faden: Das, was wir machen, muss auf jeden Fall eine Bedeutung für uns haben. Ganz egal, ob es neue Dinge sind, die wir machen, oder altbekannte Dinge. Wir müssen einen Sinn darin erkennen. Das ist der Schlüssel der Selbstmotivation: Erkenne den Sinn in dem, was Du tust. Dann kommt Engagement und Durchhaltevermögen von ganz alleine. Aus diesem Grund sind besonders motivierende Sprüche von Vorteil, die Dir dabei helfen, den Sinn zu sehen.

Zu wissen, wofür wir etwas machen, ist ganz sicher ein großer Schritt zur Motivation. Das alleine reicht aber nicht aus. Vor allem dann, wenn wir mit Rückschlägen konfrontiert werden, sinkt die Motivationskraft wieder. Um das zu verhindern, ist noch ein zweiter Schritt notwendig: Dafür brauchst Du Deine Vorstellungskraft. Stelle Dir die Freude und das Gefühl des Glücks vor, das Dich durchströmt, wenn Du motiviert bist.

Obwohl wir alle wissen, dass es keinen großen Sinn macht, sich über alles Mögliche aufzuregen, machen wir es dennoch Tag für Tag während unseres Lebens. Wir konzentrieren uns leider meistens auf das Negative. Dabei ist hinlänglich bekannt, dass das Kreisen um Defizite und das ewige Nörgeln uns nicht glücklich macht. Motivierende Sprüche und Tipps dagegen schon. Viele motivierende Sprüche besitzen leider oft ein naives Image. Dabei wird oft übersehen, dass die Wissenschaft der Positiven Psychologie in den letzten 10 Jahren sehr klar bewiesen hat, dass die Qualität unseres Denkens und unserer inneren Sprüche einen enormen Einfluss auf die Qualität unseres Lebens hat.

Motivierende Sprüche sind bestärkende Sätze, die meist bejahend oder zustimmend eingesetzt werden. Leider sind in unserer Kultur vor allem negative Sprüche häufiger. Viele Menschen sagen sich, dass sie etwas nicht schaffen, dass die Umstände schuld sind oder es sowieso nicht klappt, ganz egal, was sie im Leben machen. Natürlich ist dieses negative Vorgehen Quatsch und ganz sicher nicht gut für unser Leben. Weder lösen sich so Probleme, noch entspricht es der Wahrheit. Umgekehrt aber können motivierende Sprüche – also selbstbejahende Sprüche, die wir uns immer wieder sagen – ungeheuer bestärken und motivieren.

Motivation kommt aus dem Lateinischen (movere) und heißt übersetzt „bewegen“. Motivation kann man deshalb verstehen als die Energie, die entsteht, wenn man etwas im Leben wirklich erreichen will. Es ist eine absolute Überzeugung, dass es sich lohnt, für eine Sache oder für einen Menschen zu kämpfen. Aus wissenschaftlicher Perspektive ist Motivation ein Zustand des Organismus, der richtungsweisend für menschliches Verhalten ist, das sich an Zielen orientiert. Egal, um welche Ziele im Leben es geht: um sie zu erreichen brauchen wir nicht nur Fleiß und Disziplin, sondern vor allem Motivation.

Warum ist Motivation so wichtig, um im Leben glücklich zu sein und Erfolg zu haben? Erst durch Motivation entwickeln wir die Bereitschaft, uns anzustrengen und weiterzuentwickeln. Durch Motivation lernen wir, bei Schwierigkeiten im Leben, andere Wege zu gehen, um doch noch erfolgreich und glücklich zu sein.

Hinter unserer Motivation stecken natürlich verschiedene Motive und Bedürfnisse. Seit vielen Jahrzehnten zerbrechen sich die Forscher darüber den Kopf, welche Dinge uns wirklich antreiben. Eines der bekanntesten Modelle in der Welt der Motivationstheorie stammt von Abraham Maslow. Es ist die sogenannte Bedürfnispyramide. Maslow erkannte, dass es unterschiedliche Stufen der Motivation beziehungsweise der Bedürfnisse dahinter gibt.

Maslow unterscheidet fünf Stufen:

• Auf der ersten Stufe befinden sich Grundbedürfnisse wie Hunger und Durst. Ohne diese zu stillen, wären Menschen nicht überlebensfähig. Diese Stufe erklimmt der Mensch mit der Geburt.

• Sobald die erste kleine Zufriedenheit eintritt, weil der Mensch gesättigt ist, rückt die Sicherheit in den Fokus seiner Interessen. Auch hier darf es keinen Mangel geben. Das würde eine grundsätzliche Gefährdung des Lebens bedeuten.

• Was folgt, ist der Wunsch nach sozialen Bindungen und ab dieser Stufe bewegt sich der Mensch in der Wachstumsphase. Er öffnet sich nach außen, nimmt Eindrücke wahr und Erfahrungen in sich auf. Der Fokus ändert sich für die Möglichkeiten im Leben. Wir entdecken die Welt um uns herum mit neuen Augen.

• Mit einer stärker werdenden Zufriedenheit wächst die Selbstachtung des Menschen. Er blickt zunehmend mit Stolz auf das Erreichte, sieht auf die Spuren, die er in seinem Leben zieht. Viele Menschen verharren hier, weil es ihnen gut geht. Die nächste Stufe zu erreichen, scheint nicht mehr nötig. So machen sich nach Umfragen lediglich 2 Prozent auf, um wirklich zu leben, wie sie wollen und das Beste aus ihren Fähigkeiten zu machen.

• Wer sich nun weiter wagt, der landet auf der Pyramidenspitze. Hier oben blüht sein Leben in schillernden Farben, hier landet der Mensch mitten in seiner Selbstverwirklichung.